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Der eskalierende Nahostkonflikt, Meldungen zu Chinas Rohölimporten sowie Amerikas härteres Durchgreifen bei den Preisdeckel-Sanktionen gegen Russland wirken allesamt stützend auf den Rohölpreis. Die weltweite Angebotslage bei den Produkten wird als angespannt beurteilt.

Vor allem die Sorge um eine Involvierung des Iran in den blutigen Konflikt zwischen der Hamas und Israel hält die Ölbörsen in Atem. Jede Instabilität oder Eskalation der Kämpfe im Nahen Osten könnte die Ölexporte aus der Region gefährden, die immerhin etwa ein Drittel des weltweiten Angebots ausmachen. Der Markt würde sich damit weiter verknappen und die Ölpreise weiter steigen.

Die U.S. amerikanische Energiebehörde EIA, die internationale Energieagentur IEA und die OPEC gehen weiterhin davon aus, dass die weltweite Angebotslage vorerst angespannt bleiben wird. Die IEA verwies in ihrem Monatsbericht dabei vor allem auch auf die Lage bei den Mitteldestillaten kurz vor Winteranfang auf der nördlichen Halbkugel. Zehn Monate nach Inkrafttreten des EU-Embargos gegen russisches Rohöl haben die europäischen Raffinerien gemäss IEA immer noch Schwierigkeiten, die Verarbeitungsraten und die Dieselproduktion zu steigern. Anhaltend hohe Gasölimporte werden erforderlich sein, doch die strengen Qualitätsanforderungen für den Winter schränken den verfügbaren Angebotspool ein, heißt es in dem Bericht. Die Behörde geht sogar davon aus, dass es bei Mitteldestillaten zu Angebotsengpässen kommen könnte, sollte der Winter nicht ähnlich mild werden wie der letzte.

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