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Die Ölpreise präsentieren sich nach dem Entscheid der OPEC+ Gruppe leicht höher.  Die Konjunkturdaten aus China enttäuschen.

Am Freitag hatten die Teilnehmer der OPEC+ Gruppe Kürzungen bei der Ölförderquote um 0,5 Mio. B/D bestätigt. Zuvor hatte Russland einen Deal noch blockiert. Saudi-Arabien führt seine freiwilligen Kürzungen fort. Nach diesen Nachrichten stiegen die Preise am Freitag auf ein 3-Monatshoch.

Als Reaktion auf das neue Abkommen hat Goldman Sachs die Preisprognose für Brent von 60 auf 63 Dollar angehoben. Die Prognose gilt für 2020. Den langfristigen Preis sieht die Investmentbank unverändert bei 50 Dollar.

Auch Spartan Capital geht von höheren Preisen aus und prognostiziert bis 62 Dollar. Ähnlich sieht es Analystin Vandana Hari von Vanda Insights und ergänzt: Wenn sich der Staub gelegt hat, dürfte sich der Ölmarkt wieder auf den Handelskrieg zwischen den USA und China konzentrieren. Im Handelsstreit steht eine Entscheidung über eine Anhebung von US Zöllen am 15. Dezember auf der Agenda. Die Gespräche zwischen den beiden grössten Volkswirtschaften der Welt bekommen durch das Hongkong-Gesetz einen Dämpfer. Hinzu kommt, dass die Konjunkturdaten zu Wochenbeginn nicht positiv sind: Die chinesischen Exporte sind im November zum vierten Mal in Folge gesunken.

Vor diesem Hintergrund bleibt die Unsicherheit am Markt vorerst bestehen. Die meisten Analysten gehen mittelfristig von leicht höheren Ölpreisen aus.

Quellmaterial: Futures-Services Mineralöldienst

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