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Die Sorgen über Produktionsausfälle in Ländern wie beispielsweise Libyen und Kasachstan hatten sich in der vergangenen Woche in den Vordergrund gedrängt. Nachdem es am Wochenende allerdings hieß, die Ölförderung am Tengiz-Ölfeld werde allmählich wieder erhöht, und sich auch die libysche Ölproduktion wieder etwas erholen konnte, lassen diese Sorgen zu Beginn der neuen Handelswoche etwas nach.

Nichtsdestotrotz werden die Marktteilnehmer weiterhin im Auge behalten, ob sich die Unruhen in Kasachstan möglicherweise erneut auf die Ölproduktion des Landes auswirken wird und wann die Forces Majeures auf die Exporte von Öl einiger wichtiger Felder im Westen Libyens wieder aufgehoben werden. Davon abgesehen fragt man sich, ob die OPEC+(Organisation erdölexportierender Länder)im Stande ist, die eigene Ölproduktion wie geplant im Januar und Februar um jeweils 400’000 B/T zu steigern. Einige Experten schätzen, dass die OPEC ihre Fördermengen im Dezember gerade einmal um 70’000 B/T aufstocken konnte, obwohl die Organisation im Rahmen der OPEC+-Vereinbarungen eine Produktionssteigerung von etwa 250’000 B/T hätte vornehmen können.

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