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Während die Versorgungslage an den Ölmärkten knapp bleibt, gibt es einige Anzeichen dafür, dass weltweit die Treibstoffnachfrage zurückgeht. Das Spannungsfeld zwischen knapper Angebotslage und Nachfragesorgen sorgt weiterhin für einen volatilen Handel.

Jüngst meldete das US-Energiedepartement DOE den für diese Jahreszeit niedrigsten Stand bei der Gesamtnachfrage seit 1996, insbesondere sei die Nachfrage nach Benzin tief. Auch die erneuten Corona-Ausbrüche in China dämpfen die Nachfrageaussichten. Die chinesische Regierung hält weiterhin an ihrer Zero-Covid-Politik fest, daher sind weitere Lockdowns sehr wahrscheinlich.

US-Präsident Joe Biden traf sich dieser Tage in Saudi-Arabien mit dem König sowie dem Kronprinzen Mohammed Bin Salman. Außerdem nahm er an einem Gipfeltreffen der wichtigsten Golfstaaten teil. In diesem Rahmen will er die Förderländer erneut auffordern, mehr Öl auf den Markt zu bringen. Bisher wurden solche Appelle von der OPEC+ allerdings weitestgehend ignoriert. Ob es den Golfstaaten überhaupt möglich ist, ihre Produktion deutlich anzuheben, bleibt ohnehin fraglich, denn die Reservekapazitäten der meisten OPEC-Mitglieder sind knapp. Selbst die Schwergewichte Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate hatten sich in den letzten Monaten mit dem Hochfahren ihrer Produktion zurückgehalten.

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