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Weltweit wird für dieses Jahr ein neuer Nachfragerekord für Erdöl erwartet. Dem stehen niedrige Reservekapazitäten und geringe Investitionen in Förderprojekte gegenüber.

Anlässlich der Veröffentlichung der Jahresbilanz des staatlichen Ölkonzerns Saudi Aramco gab der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Amin Nasser, gegenüber der Presse seine Einschätzung zum weiteren Ausblick ab. Dabei verwies Nasser, wie vor kurzem bereits der Chef des US-Ölunternehmens Chevron, unter anderem erneut auf die niedrige Reservekapazität und die zu geringen Investitionen in neue Förderprojekte.

Aktuell sei der Markt in einem Gleichgewicht, man müsse aber sicherstellen, dass es genügend zusätzliches Angebot am Markt gibt, andernfalls wird diese Versorgungsknappheit, die durch zu geringe Investitionen entstehen dürfte, mittel- bis langfristig Auswirkungen haben, so Nasser. Im Hinblick auf die globale Nachfrage gibt man sich bei Saudi Aramco für dieses Jahr optimistisch. Laut Nasser rechnet man damit, dass die Ölnachfrage bis Ende des laufenden Jahres das Rekordniveau von 102 Millionen Fass pro Tag erreichen dürfte.

Im Verlauf dieser Woche werden die OPEC und die IEA ihre aktuellen Einschätzungen zur Lage am Ölmarkt abgeben. 

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