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Die geopolitischen Risiken und die Sorgen um die Weltwirtschaftslage halten den Rohölpreis in der Schwebe.

In der vergangenen Handelswoche liessen die geopolitischen Risiken – allen voran der befürchtete Vergeltungs­schlag Israels gegen Iran – auch weiterhin keine nachhaltige Abwärtskorrektur der Ölpreise zu. Ob dieser Vergeltungsschlag bald kommen wird und ob dabei auch die iranischen Ölanlagen als Ziel gelten, ist weiterhin ungewiss, obwohl die USA – mittlerweile auch unter zunehmendem Druck seitens der Golfstaaten – versuchen, Israel von einem Angriff auf die Ölinfrastruktur der Islamischen Republik abzuhalten. Im Vergleich zu September blieben somit die Preise insgesamt weiterhin auf einem höheren Niveau.

In ihrem jüngsten Monatsbericht rechnet die US-Energiebehörde EIA mittel- bis langfristig eher mit sinkenden Preisen. Diesem Bericht zufolge dürfte der Durchschnittspreis von Brent im kommenden Jahr sogar unter 80 Dollar liegen. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass die Behörde ihre Nachfrageprognose für das kommende Jahr um 0,3 Mio. Fass pro Tag (b/d) gesenkt hat und damit trotz der leichten Abwärtskorrektur bei der Angebots­prognose (um 0,1 Mio. b/d) ein Überangebot von 0,2 Mio. b/d erwartet. Die Erwartungen zur Nachfrage der OECD-Länder wurde um 0,2 Mio. B/T nach unten korrigiert.

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