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Weltkugel

Der Ölpreis bleibt weiter unter Druck und notiert nun auf dem niedrigsten Stand seit Sommer 2024. Die jüngsten Verluste erfolgten, nachdem die Internationale Energieagentur IEA ihre Prognosen zu einem Angebotsüberhang in diesem Jahr verschärft hatte.

Den Angebotsüberhang prognostiziert die IEA aufgrund eskalierender Handelskriege und der geplanten Förderanhebung durch die OPEC+ Gruppe. Gleichzeitig hat die Agentur die Nachfrageprognosen noch einmal nach unten korrigiert, mit der Begründung, dass die Handelsspannungen zwischen den USA und mehreren anderen Ländern eskaliert sind. Ein Ende der von Trump losgetretenen Zoll-Streitigkeiten ist indessen nicht in Sicht. Die Trump-Regierung zieht zudem die Daumenschrauben für den Iran weiter an und hat neue Sanktionen auf den Weg gebracht. Unter anderem sind Unternehmen und Öltanker auf der Sanktionsliste gelandet, die laut Washington zur Verschleierung iranischer Exporte genutzt werden. Während die Trump-Administration ihre neuen Iran-Sanktionen recht lautstark verkündete, erhöht sie den Sanktionsdruck auf Moskau eher subtil. Still und leise haben die USA eine Lizenz für Energiezahlungen auslaufen lassen, die es einigen russischen Banken bis anhin noch ermöglichte, Zahlungen in US-Dollar zu empfangen.

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