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In der Schweiz sinken die CO2-Emissionen seit Jahren, obwohl die Bevölkerungszahl steigt. Ganz anders sieht es im Ausland aus. Besonders in China ist die Situation prekär, berichten verschiedene Medien.

«Eine Klimapolitik, die sich an der Realität messen will, kommt an China nicht vorbei», schreibt die NZZ nach einer Studienreise ins Reich der Mitte. Das chinesische Wirtschaftswachstum habe enorme Auswirkungen auf die Umwelt. «China überholte 2007 die USA als grössten CO2-Emittenten und ist seither mit einem Anteil von knapp 30 Prozent unangefochten an der Weltspitze», berichtet die NZZ. Ähnlich verhalte es sich mit Indien. Vor diesem Hintergrund erscheine es «illusorisch, bis in 13 Jahren vollständig fossilfrei zu sein». Gefordert hatte dies der Weltklimarat.

«Chinas wachsende CO2-Emissionen haben die Reduktion durch andere Länder mehr als ausgeglichen», berichtet auch das französische Radio RTL. «Mit anderen Worten, unsere Bemühungen nützen wenig, bis Peking seine Richtung korrigiert hat.»

Und der österreichische Standard berichtet: «Chinas Kohlepläne lassen Pariser Klimaziele wackeln.» Die Zeitung berichtet, dass die Leistung der in China geplanten Kraftwerke der Kapazität sämtlicher Kraftwerke in der EU entspricht. «Im Reich der Mitte sind derzeit Kohlekraftwerke mit einer Leistung von 147,7 Gigawatt in Planung oder stehen davor, aktiviert zu werden. Das entspricht beinahe der Leistung sämtlicher Kohlekraftwerke in Europa, wie aus einer Studie der NGO Global Energy Monitor hervorgeht», berichtet die Zeitung.

China verantwortet also 30 Prozent des weltweiten CO2-Ausstosses. Zum Vergleich: Der Anteil der Schweiz beträgt gerade einmal 0,1 Prozent.

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