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Begrenzte Lagerkapazitäten in den USA - WTI fällt auf 21-Jahrestief.

Die Preise für WTI fielen vergangene Woche auf ein neues Langzeittief, wobei sich dies nur bedingt auf die europäischen Ölpreise übertrug. Bereits im März hatte Saudi-Arabien eine Rekordmenge an Rohöl in die USA verschifft. Für April und Mai deuten sich noch einmal grössere Mengen an. Aus den Daten von Vortexa und Kpler geht hervor, dass 20 Öltanker, beladen mit jeweils rund 2 Mio. Barrel Rohöl, Kurs auf Häfen in Louisiana und Texas genommen haben.

Diese Schiffe werden bis Ende Mai ihre Ziele erreichen. «Jedes Barrel das sie auf diesen Schiffen bringen, wird ein Barrel Rohöl verdrängen, das hier im Permian Becken produziert wird», beschreibt Kirk Edwards, vom US-Ölförderer Latigo Petroleum die Lage.

Die auf dem Weg befindlichen Öltanker wurden bereits im März und Anfang April beladen. Einige Marktteilnehmer und US-Politiker fordern eine Intervention. So könnte man mit Zöllen, einer Importquote oder einem Embargo die Lieferungen noch stoppen oder umleiten. Der amerikanische Präsident Donald Trump hatte allerdings im Deal der OPEC+ Gruppe vermittelt. Deswegen könnte eine Intervention gegen Saudi-Arabien die Spannungen eventuell wieder verschärfen.

Das Problem in den USA sind die begrenzten Lagerkapazitäten, insbesondere in Cushing, Oklahoma. Noch ist zwar ausreichend Platz vorhanden, und in den Jahren 2016/17 wahren die US-Rohölbestände schon einmal deutlich höher, doch es ist die Geschwindigkeit, in der sich die Lagerkapazitäten füllen, welche den Marktteilnehmern Sorgen bereitet.

Quellmaterial: Futures-Services Mineralöldienst

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