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Trotz gewisser Lockerungen der Covid-Massnahmen in China herrscht noch Unsicherheit über die Ölnachfrage des Landes. Auch andere wichtige Faktoren machen es den Händlern weiterhin schwer, sich bei den Ölpreisen auf eine klare Richtung festzulegen.

So ist bislang beispielsweise noch unklar, wie stark die deutlich niedrigeren OPEC+-Förderquoten, die seit Anfang November greifen, das Angebot am Markt tatsächlich beeinflussen. Diese Woche gibt die OPEC zwar ihren aktuellen Monatsbericht heraus, dieser wird jedoch erst einmal nur Produktionsdaten für Oktober enthalten, sodass der Einfluss der Kürzungen auf das Angebot zunächst weiterhin nur geschätzt werden kann.

Davon abgesehen ist aktuell noch schwer absehbar, welchen Einfluss das am 5. Dezember greifende EU-Embargo für russische Rohöllieferungen auf die russische Ölförderung haben wird. Gleiches gilt für den Preisdeckel der G7-Staaten, der in etwa zur gleichen Zeit in Kraft treten soll. Manche Analysten gehen davon aus, dass die Umsetzung der Massnahmen einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Vor dem Ukraine-Krieg hat die EU 3 Millionen Fass pro Tag an russischem Rohöl importiert. Im Dezember soll diese Menge auf 600’000 Fass pro Tag fallen. Allerdings wird sich dieser Rückgang nicht eins zu eins auf die Exporte Russlands auswirken. 

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