Der Ölmarkt bleibt angespannt, auch wenn die leise Hoffnung auf eine diplomatische Annäherung zwischen Russland und dem Westen die Aufwärtsbewegung des Ölpreises aktuell wieder etwas bremst. Doch die Gefahr eines Kriegsausbruches in der Ukraine und die damit verbundenen geopolitischen Verwerfungen verhindern weiterhin, dass sich die Ölpreise nachhaltig nach unten orientieren können.
Die Ölpreise starten auf dem höchsten Niveau seit September 2014 in die neue Handelswoche – ein 7,5-Jahreshoch. Massgeblich sind dabei die Sorgen bezüglich einer Eskalation zwischen Russland und der Ukraine, die wohl umfangreiche Sanktionen mit sich bringen würden, die auch auf die Energiemärkte träfen.
Die neue Woche startet an den Ölmärkten volatil, die Richtung scheint jedoch die gleiche zu bleiben wie in den Wochen zuvor – aufwärts. An den meisten fundamentalen Voraussetzungen verändert sich wenig, und so hatten erst am Freitag wieder ein knappes Angebot bei robuster Nachfrage sowie zahlreiche geopolitische Risiken für neue Langzeithochs bei Brent und WTI gesorgt.